Eine sehr schöne Sache am Bloggen ist, wie viele schöne Möglichkeiten es gibt, mit anderen Bloggern zusammenzuarbeiten. Bia von
Genius Chaos hat dazu ein Projekt ins Leben gerufen, das heißt die "Zauberzutat". Jeden Monat kriegen wir von ihr eine Zutat, zu der wir uns dann ein Rezept einfallen lassen sollen.
Die Zutat für Februar ist
INGWER.
Zuerst dachte ich an was Süßes, vielleicht Cupcakes? Aber ich backe so viel, da fand ich, es war an der Zeit für etwas anderes. Und dann habe ich mich an meine Liebe zur japanischen Küche erinnert und daran, dass dort auch viel Ingwer verwendet wird. So hatte ich schnell mein Rezept gefunden: Gyoza, leckere gefüllte Teigtaschen.
A very nice thing about blogging is how many great opportunities are there to work together with other bloggers. Bia from Genius Chaos initiated a project called the "Magic Ingredient". Every month, we get an ingredient from her for which we then have to come up with a recipe.
The ingredient for February is GINGER.
First I thought of something sweet, maybe cupcakes? But I'm baking so much, I thought it was time for something else. And then I remembered how I love Japanese cooking and that there's a lot of ginger used in ti, too. So I quickly found my recipe: Gyoza, delicious filled dumplings.
Eigentlich sind Gyoza eher eine Vorspeise, aber ich habe Reis und eine Suppe dazu gemacht, somit hatten wir ein kleines japanisches Menü :). Es waren noch viele übrig, also gab es sie am nächsten Tag noch einmal, und zwei Portionen konnte ich noch einfrieren.
Mein Rezept entstammt "Einfach japanisch kochen" von Harumi Kurihara, ich habe aber ein paar kleine Änderungen vorgenommen - unter anderem habe ich das Rezept halbiert, bekam aber statt der erwarteten 24 knapp 40 Gyoza heraus. Ansonsten habe ich einige Sachen ausgetauscht, die ich nicht bekommen habe. Wer das Glück hat, einen guten Asialaden in der Nähe zu haben, ist sich meines Neids sicher, ich muss aber mit dem arbeiten, was ich habe ;).
Actually, gyoza are rather a starter course but I cooked rice and some soup to go with it, so we had a small Japanese set meal :). There was a lot left over, so we had them again the other day, and I could freeze two more portions.
My recipe is from "Harumi's Japanese Home Cooking" by Harumi Kurihara, but I made a few small changes - among others, I halved the recipe but got just under 40 gyoza instead of the 24 I had expected. Other than that, I exchanged a few things I didn't get. If you are lucky enough to have a good Asian store close by - I envy you. But I have to work with what I have ;).
Gyoza
Zutaten
100g Chinakohl
1/4 TL Salz
2-3 Frühlingszwiebeln, fein geschnitten
100g Hackfleisch (im Original Schwein, bei mir Rind)
1 EL Schweineschmalz (Zimmertemperatur)
50ml heiße kräftige Hühnerbrühe
1 EL Sesamöl
1/2 EL Sake
1-2 Knoblauchzehen, fein gehackt
15g frischer Ingwer, fein gehackt
Salz und Pfeffer
1 Packung Wan-Tan-Blätter (oder Gyoza-Blätter, falls ihr sie bekommt)
Speisestärke (nach Bedarf)
Öl zum Braten
Für die Dip-Sauce
Sojasauce und Reisessig
nach Wunsch Chiliöl (ich habe es weggelassen)
Den Kohl fein hacken. In eine Schüssel füllen und mit Salz bestreuen. Beiseite stellen.
In einer anderen (größeren) Schüssel das Hackfleisch mit den Händen mit dem Schmalz vermischen. Die Brühe dazugeben und etwas abkühlen lassen. Sesamöl, Sake, Knoblauch, Ingwer und Frühlingszwiebeln untermengen.
Den Kohl ausdrücken, um überschüssiges Wasser zu entfernen. Zum Fleisch geben, mit Salz und Pfeffer würzen und vermischen.
(Man kann die Füllung übrigens auch gut einen Tag vorher machen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.)
Nun kommen wir zum Füllen. Wan-Tan-Blätter sind leider quadratisch/rechteckig, während Gyoza rund sind. Man kann zwar die Blätter irgendwie in Form bringen, aber leichter geht es, wenn sie rund sind - also habe ich einfach ein Glas in passender Größe genommen, umgekehrt auf ein paar Wan-Tan-Blätter gestellt und die Form mit einem scharfen Messer ausgeschnitten.
Dann nimmt man jeweils ein Blatt, befeuchtet die Ränder mit etwas Wasser, setzt einen knappen Teelöffel Füllung in die Mitte und faltet das Blatt zusammen. Man kann die Ränder einfach so versiegeln, schöner ist aber, wenn man die Kante noch attraktiv faltet. Dazu faltet man den oberen Rand zur Mitte hin, erst auf der einen Seite, dann auf der anderen. Es ist etwas schwer zu erklären, also schaut euch einfach die Fotos auf
dieser Seite an :). Es ist etwas knifflig und braucht etwas Übung, sieht aber einfach hübsch aus!
Die fertigen Gyoza leicht mit etwas Speisestärke bestäuben. Eine (gute!) beschichtete Pfanne mit etwas Öl darin erhitzen und die Gyoza auf einer Seite anbraten. Dann gerade so viel Wasser zugeben, dass der Boden bedeckt ist, und die Pfanne abdecken. Wenn das Wasser verdampft ist, die Gyoza noch etwas braten, bis die Unterseite schön knusprig ist (man kann auch die andere Seite noch etwas anbraten, wenn man mag).
Die Gyoza zusammen mit der Dip-Sauce schön anrichten und je nach Geschmack mit Beilagen oder einfach so als Fingerfood servieren. Guten Appetit!
Gyoza
Ingredients
100g Chinese cabbage
1/4 tea spoon salt
2-3 spring oinions, cut very finely
100g minced meat (the original recipe uses pork, I used beef)
1 table spoon lard (room temperature)
50ml hot strong chicken broth
1 table spoon sesame oil
1/2 table spoon sake
1-2 garlic cloves, minced very finely
15g fresh ginger, minced finely
salt and pepper
1 package of won-ton wrappers (or gyoza wrappers if you can get them)
corn starch (as much as you need)
oil for frying
For dipping
soy sauce and rice vinegar
chili oil to taste (I left it out)
Chop the cabbage finely. Put it into a bowl and sprinkle with salt. Put aside.
In another (bigger) bowl, mix the minced meat and lard using your hands. Add the broth and leave to cool a bit. Mix with sesame oil, sake, garlic, ginger and spring onions.
Press out the cabbage to get rid of excess water. Add to the meat, season with salt and pepper and mix well.
(You can also make the filling a day earlier and put it into the fridge for the night.)
Now it's time to fill the pastries. Unfortunately, won-ton wrappers are square/rectangles while gyoza wrappers are circles. You can get the wrappers to assume a round shape somehow but it's easier if they are circles from the get-go - so I simply took a glass in the right size, put it on a few wrappers upside down and cut the shape with a sharp knife.
Then you take a wrapper, wet the edges with some water, put just about a tea spoon of filling in the middle and fold the wrapper in half. You can seal the edges like this but it's nicer if you fold the edges prettily. You fold the upper edge towards the middle, first from one side, then from the other. It's a bit hard to describe, so just have a look at the pictures on this page :). It's a bit finicky and needs some practice but it just looks prettier!
Dust the finished gyoza with some corn starch. Heat a (good!) non-stick frying pan with some oil and fry the gyoza on one side. Then add just as much water that the bottom of the pan is covered, and put a lid on it. When the water has evaporated, fry the gyoza some more until the bottom is crispy (you can also flip them and fry the other side, too).
Arrange the gyoza prettily together with the dip and serve with some sides or on their own as finger food. Enjoy!
Jetzt bin ich gespannt, was Bia sich im März für uns ausdenkt!
By the way, Daniella made honey milk with ginger.
Now I'm looking forward to what Bia will come up with for March!