Donnerstag, 28. Februar 2013

[Looking back on ...] February 2013


Der Februar ist heute zu Ende - schon! -, und so ist es Zeit für einen kleinen Rücklick in Bildern.

Februar war irgendwie zum einen sehr kurz, kaum zu glauben, dass es nur drei Tage sind, die diesem Monat fehlen ... Zum anderen war es ein Blah-Monat. Das graue Wetter fängt an, mir auf den Wecker zu gehen, und selbst der Schnee begeistert mich nicht mehr wirklich. So habe ich auch wenige Bilder im Freien gemacht. Hoffentlich wird das bald anders!

Noch eine Neuigkeit gab's im Februar - noch im letzten "Looking back" sagte ich, ich hätte kein Smartphone und daher auch keine Instagram-Fotos. Dreimal dürft ihr raten, was ich diesen Monat gekauft habe ;) ...

Wenn ihr mir folgen möchtet, findet ihr mich auf Instagram hier:


Today February ends - already! -, and it's time to look back a bit in pictures.

On the one hand, February was somewhat very short, it's hard to believe that it's only three days this month is lacking ... On the other hand, it was very much a blah month. The grey weather is starting to go on my nerves, and it's even hard to get excited about snow any more. Therefore I also took very little pictures outside. I hope this will change soon!

Something that was new in February - only in the last "Looking back ..." post I mentioned that I didn't have a smartphone and therefore also no Instagram pictures. Three guesses what I bought this month ;) ...

If you want to follow me, you can find me on Instagram here:




Noch ein wenig Winter, und die eher schönen Seiten davon - Blick aus dem Küchenfenster und ein bisschen tapferes Gras im Schnee.

Some winter, showing some of its prettier side - sunrise through the kitchen window and some brave grass battling against the snow.


Mein neues Spielzeug - Instagram war zugegebenermaßen eine der ersten Apps, die ich runtergeladen habe ;).

My new toy - I admit, Instagram was one of the first apps I downloaded ;).



Lieblingsfrühstück - ich liebe gerade die Kombination Himbeere-Banane-Vanille sehr! - Bunte Begleiter im Alltag - es überrascht mich, dass sie farblich so gut aufeinander abgestimmt sind ;).

My favourite breakfast - currently I'm all about the combination of raspberries, bananas and vanilla! - Colourful companions in everyday life - I was surprised that their colours match so well ;).


Herumspielen mit einem meiner derzeitigen Lieblingsröcke - mal lang, mal kurz!

Playing around with one of my current favourite skirts - I can wear it short and long!


Ich habe endlich mal wieder auch die Aquarellfarben ausgepackt und ein Bild gemalt - das fertige Ergebnis zeige ich euch noch! - M2 ist albern, aber grad deswegen habe ich sie ja lieb - und weil ich immer die Marzipanschokolade von ihr bekomme, die sie nicht mag ;).

I finally pulled out my water colours again and painted a picture - I'll show you the finished result another time! - M2 is silly but that's why I love her - and because I always get the marzipan chocolate she doesn't like ;).

Jetzt freue ich mich auf März, mit hoffentlich etwas mehr Sonne und wärmeren Temperaturen, mit vielen Projekten und viel Spaß :).

Und wie war euer Februar?

Now I'm looking forward to March, with hopefully some more sun and warmer temperatures, with many projects and lots of fun :).

And how was your February?

Mittwoch, 27. Februar 2013

[Zauberzutat] Gyoza

Eine sehr schöne Sache am Bloggen ist, wie viele schöne Möglichkeiten es gibt, mit anderen Bloggern zusammenzuarbeiten. Bia von Genius Chaos hat dazu ein Projekt ins Leben gerufen, das heißt die "Zauberzutat". Jeden Monat kriegen wir von ihr eine Zutat, zu der wir uns dann ein Rezept einfallen lassen sollen.

Die Zutat für Februar ist INGWER.

Zuerst dachte ich an was Süßes, vielleicht Cupcakes? Aber ich backe so viel, da fand ich, es war an der Zeit für etwas anderes. Und dann habe ich mich an meine Liebe zur japanischen Küche erinnert und daran, dass dort auch viel Ingwer verwendet wird. So hatte ich schnell mein Rezept gefunden: Gyoza, leckere gefüllte Teigtaschen.

A very nice thing about blogging is how many great opportunities are there to work together with other bloggers. Bia from Genius Chaos initiated a project called the "Magic Ingredient". Every month, we get an ingredient from her for which we then have to come up with a recipe.

The ingredient for February is GINGER.

First I thought of something sweet, maybe cupcakes? But I'm baking so much, I thought it was time for something else. And then I remembered how I love Japanese cooking and that there's a lot of ginger used in ti, too. So I quickly found my recipe: Gyoza, delicious filled dumplings.



Eigentlich sind Gyoza eher eine Vorspeise, aber ich habe Reis und eine Suppe dazu gemacht, somit hatten wir ein kleines japanisches Menü :). Es waren noch viele übrig, also gab es sie am nächsten Tag noch einmal, und zwei Portionen konnte ich noch einfrieren.

Mein Rezept entstammt "Einfach japanisch kochen" von Harumi Kurihara, ich habe aber ein paar kleine Änderungen vorgenommen - unter anderem habe ich das Rezept halbiert, bekam aber statt der erwarteten 24 knapp 40 Gyoza heraus. Ansonsten habe ich einige Sachen ausgetauscht, die ich nicht bekommen habe. Wer das Glück hat, einen guten Asialaden in der Nähe zu haben, ist sich meines Neids sicher, ich muss aber mit dem arbeiten, was ich habe ;).

Actually, gyoza are rather a starter course but I cooked rice and some soup to go with it, so we had a small Japanese set meal :). There was a lot left over, so we had them again the other day, and I could freeze two more portions.

My recipe is from "Harumi's Japanese Home Cooking" by Harumi Kurihara, but I made a few small changes - among others, I halved the recipe but got just under 40 gyoza instead of the 24 I had expected. Other than that, I exchanged a few things I didn't get. If you are lucky enough to have a good Asian store close by - I envy you. But I have to work with what I have ;).

Gyoza

Zutaten
100g Chinakohl
1/4 TL Salz
2-3 Frühlingszwiebeln, fein geschnitten
100g Hackfleisch (im Original Schwein, bei mir Rind)
1 EL Schweineschmalz (Zimmertemperatur)
50ml heiße kräftige Hühnerbrühe
1 EL Sesamöl
1/2 EL Sake
1-2 Knoblauchzehen, fein gehackt
15g frischer Ingwer, fein gehackt
Salz und Pfeffer
1 Packung Wan-Tan-Blätter (oder Gyoza-Blätter, falls ihr sie bekommt)
Speisestärke (nach Bedarf)
Öl zum Braten

Für die Dip-Sauce
Sojasauce und Reisessig
nach Wunsch Chiliöl (ich habe es weggelassen)

Den Kohl fein hacken. In eine Schüssel füllen und mit Salz bestreuen. Beiseite stellen.
In einer anderen (größeren) Schüssel das Hackfleisch mit den Händen mit dem Schmalz vermischen. Die Brühe dazugeben und etwas abkühlen lassen. Sesamöl, Sake, Knoblauch, Ingwer und Frühlingszwiebeln untermengen.
Den Kohl ausdrücken, um überschüssiges Wasser zu entfernen. Zum Fleisch geben, mit Salz und Pfeffer würzen und vermischen.
(Man kann die Füllung übrigens auch gut einen Tag vorher machen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.)
Nun kommen wir zum Füllen. Wan-Tan-Blätter sind leider quadratisch/rechteckig, während Gyoza rund sind. Man kann zwar die Blätter irgendwie in Form bringen, aber leichter geht es, wenn sie rund sind - also habe ich einfach ein Glas in passender Größe genommen, umgekehrt auf ein paar Wan-Tan-Blätter gestellt und die Form mit einem scharfen Messer ausgeschnitten.
Dann nimmt man jeweils ein Blatt, befeuchtet die Ränder mit etwas Wasser, setzt einen knappen Teelöffel Füllung in die Mitte und faltet das Blatt zusammen. Man kann die Ränder einfach so versiegeln, schöner ist aber, wenn man die Kante noch attraktiv faltet. Dazu faltet man den oberen Rand zur Mitte hin, erst auf der einen Seite, dann auf der anderen. Es ist etwas schwer zu erklären, also schaut euch einfach die Fotos auf dieser Seite an :). Es ist etwas knifflig und braucht etwas Übung, sieht aber einfach hübsch aus!
Die fertigen Gyoza leicht mit etwas Speisestärke bestäuben. Eine (gute!) beschichtete Pfanne mit etwas Öl darin erhitzen und die Gyoza auf einer Seite anbraten. Dann gerade so viel Wasser zugeben, dass der Boden bedeckt ist, und die Pfanne abdecken. Wenn das Wasser verdampft ist, die Gyoza noch etwas braten, bis die Unterseite schön knusprig ist (man kann auch die andere Seite noch etwas anbraten, wenn man mag).
Die Gyoza zusammen mit der Dip-Sauce schön anrichten und je nach Geschmack mit Beilagen oder einfach so als Fingerfood servieren. Guten Appetit!


Gyoza

Ingredients
100g Chinese cabbage
1/4 tea spoon salt
2-3 spring oinions, cut very finely
100g minced meat (the original recipe uses pork, I used beef)
1 table spoon lard (room temperature)
50ml hot strong chicken broth
1 table spoon sesame oil
1/2 table spoon sake
1-2 garlic cloves, minced very finely
15g fresh ginger, minced finely
salt and pepper
1 package of won-ton wrappers (or gyoza wrappers if you can get them)
corn starch (as much as you need)
oil for frying

For dipping
soy sauce and rice vinegar
chili oil to taste (I left it out)

Chop the cabbage finely. Put it into a bowl and sprinkle with salt. Put aside.
In another (bigger) bowl, mix the minced meat and lard using your hands. Add the broth and leave to cool a bit. Mix with sesame oil, sake, garlic, ginger and spring onions.
Press out the cabbage to get rid of excess water. Add to the meat, season with salt and pepper and mix well.
(You can also make the filling a day earlier and put it into the fridge for the night.)
Now it's time to fill the pastries. Unfortunately, won-ton wrappers are square/rectangles while gyoza wrappers are circles. You can get the wrappers to assume a round shape somehow but it's easier if they are circles from the get-go - so I simply took a glass in the right size, put it on a few wrappers upside down and cut the shape with a sharp knife.
Then you take a wrapper, wet the edges with some water, put just about a tea spoon of filling in the middle and fold the wrapper in half. You can seal the edges like this but it's nicer if you fold the edges prettily. You fold the upper edge towards the middle, first from one side, then from the other. It's a bit hard to describe, so just have a look at the pictures on this page :). It's a bit finicky and needs some practice but it just looks prettier!
Dust the finished gyoza with some corn starch. Heat a (good!) non-stick frying pan with some oil and fry the gyoza on one side. Then add just as much water that the bottom of the pan is covered, and put a lid on it. When the water has evaporated, fry the gyoza some more until the bottom is crispy (you can also flip them and fry the other side, too). 
Arrange the gyoza prettily together with the dip and serve with some sides or on their own as finger food. Enjoy!


Bei Daniella gab es übrigens Honigmilch mit Ingwer.

Jetzt bin ich gespannt, was Bia sich im März für uns ausdenkt!

By the way, Daniella made honey milk with ginger.

Now I'm looking forward to what Bia will come up with for March!


Dienstag, 19. Februar 2013

[Let them eat cake] Red Berry Crumble Bars

Kennt ihr schon die Lecker Bakery? Das ist vermutlich für alle im deutschen Raum, die gern backen, eine echt überflüssige Frage ... Nachdem ich einige Berichte darüber im Netz erspähen konnte (da bin ich öfter als im Zeitschriftenladen), musste ich sie mir auch unbedingt holen und habe vermutlich schon beim Durchblättern fünf Kilo zugenommen. Und so war es keine Frage, dass beim nächsten Rollenspiel etwas aus der Lecker Bakery serviert werden sollte!

Meine Wahl fiel dabei auf die Berry Crumble Bars. Beeren gehen immer, Crumble auch, was will man also mehr?

Do you already know the "Lecker Bakery"? Well, if you're not living in the German-speaking world, probably not, but let me tell you you're seriously missing out ;). After seeing a few reports about it on various blogs (which I visit more often than the newspaper stand) I had to go and get it and probably gained ten pounds just from reading it. And so I had to bake something from it for the next roleplaying day!

I chose the Berry Crumble Bars because really, I never object to berries or crumble, so they're a great combination for me!


Ich hoffe, ihr verzeiht mir die nicht so gelungenen Fotos - das kommt davon, wenn man schnell-schnell Fotos macht, damit danach noch eine Runde Joggen bei Tageslicht drin ist ...

Von der Zubereitung her war der Kuchen super, man sollte nur beim Kneten aufpassen, wirklich nur kurz zu kneten. Bei mir war es etwas zu lang, weswegen der Teig nicht mehr recht krümeln wollte und es mehr ein Zupfkuchen wurde. Ging aber auch. Man kann das Ganze auch bestimmt als normalen Blechkuchen servieren, aber diese Riegel haben natürlich den Vorteil, dass das so kleine Stückchen sind - die sind schnell weg, und noch eins geht immer!

I hope you forgive me the pictures which are not really good - that's what happens if you just snap a picture real quick since you want to go running in the daylight, too ...

The recipe is easy to make, you only need to be careful to not overknead the dough. I did that and as a result, the dough did not really want to crumble any more, so I had to tear off small pieces instead. That worked, too, though. You can always serve it as a tray-bake, too, but the bars have the advantage that they are such small pieces, of course - they're quickly gone, and there's always room for one more!

Und hier kommt das Rezept:

Red Berry Crumble Bars

Zutaten
350g kalte Butter (+ etwas für die Form)
500g Mehl (+ etwas für die Form)
175g Zucker
einige Tropfen Vanillearoma (Fläschchen)
500g rote Grütze (Becher)

Eine quadratische Springform (24x24 cm; ersatzweise rund, 26 cm) einfetten und mit Mehl ausstäuben. Backofen vorheizen (175°C). Mehl und Zucker in einer Schüssel mischen. Vanillearoma und Butter in Stückchen hinzufügen. Erst mit den  Knethaken des Rührgeräts, dann mit den Händen kurz zu Streuseln verkneten. Knapp 3/4 der Streusel in die Form geben und zu einem Boden andrücken.

Rote Grütze glatt rühren. Auf dem Streuselboden verteilen, dabei einen ca. 1/2 cm breiten Rand freilassen. Rest Streusel auf der Grütze verteilen. Im Ofen auf der zweiten Schiene von unten ca. 45 Minuten backen. Herausnehmen und in der Form auskühlen lassen. Kuchen mit einem Messer vom Rand lösen und halbieren, Jede Hälfte quer in ca. 15 Streifen schneiden.


Red Berry Crumble Bars

Ingredients
350g cold butter (+ a bit for the cake pan)
500g flour (+ a bit for the cake pan)
175g sugar
a few drops of vanilla flavouring
500g red fruit jelly

Butter a square springform cake pan (24x24 cm or round, 26 cm) and dust with flour. Heat the oven (175°C). Mix flour and sugar in a bowl. Add vanilla flavouring and butter in small pieces. Knead first with the dough hook of your hand mixer, then with the hands for a short time. Fill just about 3/4 of the crumbles into the pan and press to make a crust.

Stir the red fruit jelly until it's smooth. Distribute on the crust, leaving an edge of approx 1/2 cm. Distribute the remaining crumbles on the fruit jelly. Bake on the second to last rack for about 45 minutes. Take out and leave to cool in the pan. Use a knife to loosen the pie at the edge and cut in half. Cut every half in approx. 15 strips.

Mittwoch, 13. Februar 2013

[WIP Wednesday] Ein bisschen von allem

Es wird mal wieder Zeit für einen WIP Wednesday - heute Nachmittag schien tatsächlich die Sonne, und ich habe die Gelegenheit genutzt, ein paar Fotos zu machen.

Mein Plan, jede Woche darüber zu posten, ging übrigens nicht wirklich auf, wie man vielleicht gemerkt hat. Es scheint sich eher zu einem monatlichen Feature zu entwickeln. Aber das ist auch okay, denke ich. So habe ich mehr Zeit, tatsächlich Dinge fertig zu stellen ;).

Heute gibt es eine bunte Mischung aus allem möglichen!

So it's time for another WIP Wednesday - this afternoon, there was actually some sun, and I seized the chance to take a few pictures.

My plan to post every week didn't quite work out as you probably noticed. It seems to become more of a monthly feature. But I think that's okay, too. This way I have more time to actually finish stuff ;).

Today there's a little bit of everything!


Nora von A Red Apple postete vor kurzem über einen niedlichen Fuchsschal, und ich hatte sofort Lust, ihn nachzustricken. Allerdings habe ich ihn etwas angepasst und mache einen grau-weißen, extra kuscheligen Wolfsschal daraus :). Es fehlt noch der Kopf - ich sollte mich beeilen, sonst ist der Winter vorbei!

Nora of A Red Apple recently posted about a cute fox scarf, and I immediately wanted to make it, too. However, I made some little changes and will make it a gray-white, especially fluffy wolf scarf :). I still have to do the head - I should hurry, or else winter is over!


In einem meiner Rollenspiele findet alle zwei Monate ein Art und Fic Trade statt, wo man für einen anderen etwas zeichnet oder schreibt und dafür von ihm ebenfalls ein Bild oder eine Geschichte bekommt. Das Bild, an dem ich gerade arbeite, ist für Joanne, die Spielerin des abgebildeten Charakters, und ist Teil meiner Tarot-Serie. Wie man sieht, ist noch einiges zu tun ...

In one of my roleplaying games there is an art and fic trade every two months where you draw or write something for another player and get a picture or story in return. The picture I'm working on right now is for Joanne, the player of the character pictured here, and is part of my ongoing tarot series. As you can see, there is still a lot to do ...


Die Kissen für meine Mama wachsen auch - das erste ist schon fertig, und bei diesem hier fehlen nur noch der Reißverschluss und die zwei Seitennähte. Wie man sieht, konnte ich der Versuchung nicht widerstehen, wenigstens ein bisschen Patchwork reinzubringen.

The cushions for my mom are growing, too - the first is already finished, and this one only needs the zipper and the two seams at the side. As you can see, I couldn't resist doing at least a little bit of piecing.


Und gesponnen wird auch - bei mir bleibt die Spindel nie lange leer, denn das geht so schön nebenher, wenn M2 und ich mal wieder unsere Lieblingsserie Criminal Minds angucken. Die Farben auf diesem Bild täuschen, die Wolle ist eigentlich eher rotbraun. Aber so, wie sie hier aussieht, würde sie mir auch gefallen!

And I'm spinning again - my spindle never stays empty for long because that's something I can do on the side when M2 and I are watching our favourite crime drama Criminal Minds. The colours in this picture are way off, the wool is rather a reddish brown. Though I do like the colours as they appear here, too!

Mehr WIPs gibt es wie jeden Mittwoch bei Freshly Pieced.

Like every Wednesday, there are a lot more WIPs on Freshly Pieced.

Sonntag, 10. Februar 2013

[Let them eat cake] Muzen



Es ist Fastnacht-Zeit! Oder sollte ich sagen Karneval?

Eigentlich bin ich nicht der Fastnacht-Typ - ich liebe zwar die schwäbisch-allemannische Fastnacht in Rottweil, wo meine Oma gelebt hat, aber der Rest ist mir egal, und auch meine Zeit in Bonn hat mich nicht für den Karneval erwärmt, eher im Gegenteil. Das hält mich aber nicht davon ab, gern Fasnetsküchle zu essen. Und somit habe ich gestern mal welche gebacken, die meine Mutter früher oft mit mir gemacht hat: Muzen.

Meine Mutter kommt nämlich ursprünglich aus dem Rheinland, und auch wenn sie auch kein Karnevalstyp ist, gehört das für sie ebenso wie für mich zur Fastnachtszeit. Ich weiß gar nicht mehr, warum wir irgendwann damit aufgehört haben. Vielleicht, weil wir alle Gewichtsprobleme haben und die Dinger ungefähr eine Million Kalorien haben? Ach, wen kümmert's!

Meine Version ist übrigens alkoholfrei - das Originalrezept enthält Rum, aber da ich keinen Alkohol trinke, sehe ich es nicht ein, nur für die ganz seltenen Gelegenheiten, wo ich Rum zum Backen brauche, eine Flasche rumstehen zu haben. Man kann auch Rumaroma benutzen und die Flüssigkeit durch etwas anderes ersetzen. Sollte jemand aber lieber mit Rum backen wollen, bitte einfach im nachfolgenden Rezept 2 EL Milch durch ebenso viel Rum ersetzen und das Rumaroma weglassen!

It's time for Fastnacht or Carnival! For the uninitiated: That's something like Halloween, but in February :p.

I don't really celebrate Fastnacht - while I love the traditional Fastnacht in Rottweil where my grandmother lived, I don't care for the rest, and living in Bonn for several years didn't do anything to warm me to the Carnival celebrated in Cologne and the like. However, that doesn't stop me from enjoying the traditional fritters often served during Carnival. And therefore I yesterday made some I used to bake with my mom: Muzen.

You have to know that originally, my mom is from the Rhineland, and though she isn't one for Carnival either, really, she enjoys those fritters during that time as much as I do. I don't know any more why we stopped doing that ... Maybe because we're all a bit overweight and those things have about a million calories? Oh, who cares!

My version is alcohol-free, though - the original recipe calls for rum but since I don't drink alcohol, I don't find it necessary to have a bottle of rum standing around for the very rare occasions that I need it for baking. You can always use rum flavour and replace the liquid by something else. However, if you prefer baking with rum, just replace 2 table spoons of milk by the same amount of rum and leave out the rum aroma!




Muzen

Zutaten
60g Butter 
50g Zucker 
1 Ei 
250g Mehl 
7 EL Milch 
1 Prise Salz
einige Tropfen Rumaroma 
Mehl zum Ausrollen 
500g Pflanzenfett zum Frittieren 
75g Puderzucker zum Bestäuben

Butter in einem Topf zerlassen. Zucker, Ei und Rumaroma unterschlagen.
Mehl in eine Schüssel geben. In die Mitte eine Mulde drücken. Flüssige Butter – Zucker – Masse mit Milch und Salz reingeben. Gut verkneten.
Teig 3 mm dick auf bemehltem Backbrett ausrollen. Mit einemTeigrädchen in 14 cm große Rhomben schneiden. Teigstücke bei etwa 160 Grad in 5 Minuten hellbraun backen. Mit einem Schaumlöffel rausnehmen, auf Haushaltspapier abtropfen lassen. Mit Puderzucker bestäuben.

Das Rezept ergibt 20 Stück - meine Muzen waren hier allerdings deutlich kleiner, so dass ich ungefähr doppelt so viele rausbekam. Ein Teigrädchen hatte ich nicht, also habe ich einfach einen Pizzaschneider verwendet ;).

Noch ein paar Tipps zum Frittieren: Wenn ihr kein Thermometer habt, um die genaue Temperatur zu bestimmen, nehmt einen Holzlöffel und taucht den Stiel in das Fett. Wenn kleine Blasen daran aufsteigen, ist es heiß genug. Und habt keine Angst davor, wenn die Muzen sich beim Frittieren überlappen, ich habe festgestellt, dass sie nicht aneinander kleben. Dreht sie zwischendurch mal um, damit beide Seiten braun werden - das kann allerdings manchmal ganz schön schwierig sein, denn die Teigstücke haben ihren eigenen Willen ^^.

Und dann guten Appetit, Helau, Alaaf, Narri Narro oder was auch immer man bei euch in der Gegend bei Karneval und Fastnacht so sagt :)!



Muzen

Ingredients
60g butter
50g sugar
1 egg
250g flour
7 table spoons milk
1 pinch of salt
a few drops of rum flavour
flour for rolling out
500g vegetable fat for frying
75g confectioner's sugar

Melt butter in a pot, mix in sugar, egg and rum flavour, beating well.
Fill flour into a bowl and make a depression in the middle. Add the liquid butter-sugar mixture, milk and salt. Knead well.
Roll out the dough on a floured surface until about 3 mm thick dick. Cut into diamonds of about 14 cm with a pastry wheel. Fry the pieces at approx. 160°C in 5 minutes until golden brown. Remove using a slotted spoon and drain on some tissue paper. Dust with confectioner's sugar.

The recipe is for 20 pieces - however, my Muzen were significantly smaller so I got about twice as much. I didn't have a pastry wheel, so I just used a pizza cutter ;).

Some tips for frying: If you don't have a thermometer to check the temperature, use a wooden spoon and hold the handle into the fat. When small bubbles appear alongside it, it's hot enough. You can fry a few pieces at the same time - I checked, they don't adhere to each other. Turn the pieces over one or twice while frying so that both sides get brown. That can be difficult at times since the pieces develop their own will, it seems ^^!
And then enjoy! Helau, Alaaf, Narri Narro and all that stuff people say during Carnival!


***

Wie ihr seht, habe ich meiner Rezepte-Rubrik einen Namen verpasst. In Zukunft findet ihr alle Rezepte unter "Let them eat cake" :). Ich habe insgesamt vor, meine Einträge so besser zu kategorisieren. "Let them eat cake" und "Looking back on ..." sind die ersten fest etablierten Kategorien, weitere werden folgen. Ich arbeite derzeit an einem neuen Layout für den Blog, darin sollen sie dann auch einen schönen Platz finden.

Ebenfalls dort Platz finden werden dann auch Social Media Buttons - bereits verlinkt ist ja, dass ihr mir per GFC, Bloglovin und Blog-Connect folgen könnt. Seit kurzem habe ich aber auch eine Facebook-Seite für meinen Blog eingerichtet. Es würde mich freuen, wenn ihr mich dort besuchen und mir vielleicht ein "Like" geben würdet :).


As you can see, I gave my recipe category a name. In the future you will find all recipes under the heading "Let them eat cake" :). I plan to categorise my entries in such a way overall. "Let them eat cake" and "Looking back on ..." are the first established headings, others will follow. I'm currently working on a new layout for the blog, and they will get a nice place on that.

I also plan to have social media buttons in the new layout - so far, you can see in the layout that you can follow me via GFC, Bloglovin and Blog-Connect. I also made a Facebook page for my blog, though! I'd love it if you visited me there and gave me a like :).



Sonntag, 3. Februar 2013

[Let them eat cake] Zitronen-Mandel-Cupcakes


Gestern sind wieder unsere Freunde zum Rollenspiel im House of M2 eingefallen. Und natürlich hieß das: Es wird gebacken.

Da wir kürzlich von einem unserer Freunde echte spanische Zitronen bekommen haben, ungespritzt und unbehandelt, musste es natürlich etwas mit Zitronen sein. Und so entstanden diese Zitronen-Mandel-Cupcakes mit Cremehaube.

Ich muss sagen, mir persönlich waren dabei die Mandeln etwas zu intensiv, und ich hätte mir mehr von dem Zitronen-Aroma gewünscht. Lecker waren sie aber wirklich, nur eben nicht hundertprozentig das, was ich erwartet habe.

Sehr lecker war die Sahnehaube! Das hübsche Spritzen muss ich halt noch etwas üben ...

Yesterday, our friends visited the House of M2 again for a roleplaying session. And of course that meant: Baking time!

Since we got some real Spanish lemons from one of our friends, without any pesticides or other treatment, it needed to be something with lemons, of course. So I made these lemon-almond cupcakes with cream frosting.

I have to admit that I personally found the almonds to be a bit too intense, and I had preferred more of the lemon flavour. They were really tasty, though, just not exactly what I expected.

The cream frosting was very tasty! I have to practice pretty piping for a bit, I guess ...



Zitronen-Mandel-Cupcakes mit Cremehaube
(für 12 Stück)

Zutaten
1 unbehandelte Zitrone
100g Margarine
2 Eier
100 g Zucker
250ml Buttermilch
250g Mehl
4 EL gemahlene Mandeln
2 TL Backpulver
2 Msp. Natron

200 ml Cremefine zum Schlagen (oder Sahne)
2 EL Puderzucker
2 EL Joghurt
 ein paar Tropfen Zitronenaroma (optional)

Backofen auf 180°C vorheizen. Zitronenschale abreiben und Zitrone auspressen. Margarine schmelzen, leicht abkühlen lassen und mit Ei, Zucker, Buttermilch, 2 Teelöffel Zitronensaft und 1/2 Teelöffeln Zitronenschale verrühren. Mehl mit Mandeln, Backpulver und Natron mischen und unterheben.
Mulden eines Muffinblechs mit Papiermanschetten auskleiden. Teig einfüllen und im Backofen auf mittlerer Schiene ca. 20-25 Minuten backen. Cupcakes herausnehmen und auskühlen lassen.
Cremefine mit Puderzucker und Zitronenaroma steif schlagen. Joghurt unterrühren und Masse in einen Spritzbeutel füllen. Cupcakes mit der Creme und nach Wunsch mit restlicher Zitronenschale garnieren. (Achtung: Es ist ganz gut, wenn die Zitronenschale nicht frisch gerieben ist. Da klumpt die nämlich ganz schön, wodurch eine wirklich hübsche Deko nicht so einfach ist.)


Lemon-almond cupcakes with cream frosting
(for 12 cupcakes)

Ingredients
1 untreated lemon
100g margarine
2 eggs
100 g sugar
250 ml butter milk
250g flour
4 table spoons ground almonds
2 TL baking poweder
2 pinches (approx. 1/4 tea spoon) baking soda

200 ml Cremefine (or cream)
2 table spoons powdered sugar
2 table spoons yogurt
 a few drops of lemon flavouring (optional)



Preheat the oven to 180°C. Zest and juice the lemon. Melt the margarine (on the stove or in the microwave), let it cool a bit and mix with egg, sugar, butter milk, 2 tea spoons lemon juice and 1/2 tea spoon lemon zest. Mix flour, almonds, baking powder and baking soda and add to the dough, mixing carefully.
Put some paper cups in your muffin pan and fill with the dough. Bake on the middle rack for approx. 20-25 minutes. Then remove the cupcakes from the oven and let cool.
Beat Cremefine with powdered sugar and lemon flavouring until stiff. Add the yogurt and fill a pastry bag with the frosting. Decorate the cupcakes with the cream and the rest of the lemon zest if you'd like. (Note: It's good if the zest has had some time to dry. Otherwise it tends to form clumps which makes a really pretty decoration rather hard.)